Gerade jetzt ist es wichtig, dass Eltern, Großeltern, aber auch Lehrer*innen mit Kindern und Jugendlichen sprechen, ihre Ängste und Sorgen ernst nehmen und sie unterstützen und begleiten.
Die meisten Kinder merken, dass etwas passiert, was die Erwachsenen in Sorge versetzt und ängstigt. Lassen Sie sie mit ihren Fragen und Ängsten nicht allein! Wenn Kinder keine Erklärung bekommen, blühen die Phantasien.
Die Wahrheit muss aber unbedingt dem Alter, also der kognitiven und somit emotionalen Bewältigungsmöglichkeit der Kinder angepasst werden. Mit Pubertierenden kann über Krieg rational und offen gesprochen werden, mit einem fünfjährigen Kind noch nicht. Denken Sie auch daran, Ihre eigenen Gefühle zu diesem Thema zu reflektieren.
Gefühle ernst nehmen
· Nachfragen, was dem Kind Sorgen bereitet
· Trauer, Angst und Wut nicht beschwichtigen
· eigene Sorgen nicht verschweigen, sondern erklären
Bleiben Sie sachlich
· Bieten Sie aktiv das Gespräch an
· versuchen Sie, die Fragen der Kinder zu beantworten
· aber: Gefühle und Ängste nicht direkt weitergeben
Altersgerecht erklären
· Mediennutzung: Je jünger die Kinder sind, desto dringender empfiehlt sich das Angebot gemeinsam zu nutzen. Vorsicht bei Gewaltvideos und Falschmeldungen
· nützen Sie unsere empfohlenen links zu kindgerechten Medienangeboten
Aktiv werden
· gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen Handlungen zu setzen, um dem Gefühl der Ohnmacht entgegenzuwirken: eine Kerze anzünden, ein Bild malen oder überlegen, ob man gemeinsam Gutes tun möchte. Ukraine - wir helfen! - youngCaritas Wien & NÖ-Ost
· Die eigene Zuversicht pflegen.
LINKS:
Für Kinder:
https://seitenstark.de/kinder/thema-der-woche/krieg-in-der-ukraine
https://www.wdrmaus.de/extras/mausthemen/ukraine/index.php5
Kindgerechte Nachrichten:
https://kinder.wdr.de/tv/neuneinhalb/neuneinhalb-startseite-100.html
https://www.zdf.de/kinder/logo
Für Eltern:
https://mutmachmontag.podigee.io/8-sonderfolge-eltern
www.schau-hin.info/sicherheit-risiken/ueber-katastrophen-sprechen
Für Pädagog*innen: