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Kinderschutzkonzept - work in progress

Grenzverletzendes Verhalten, Übergriffe und Gewalt können überall dort passieren, wo Erwachsene mit Kindern leben oder arbeiten – Qualitätsstandards und ein Kinderschutzkonzept sind für alle Organisationen, die mit Kindern arbeiten, unerlässlich.

Auch in den oberösterreichischen Kinderschutzzentren rauchen die Köpfe über einem gemeinsamen Kinderschutzkonzept.

Was ist nun ein solches Kinderschutzkonzept – wir erklären es hier in aller Kürze:

Ein Kinderschutzkonzept, auch Kinderschutzpolicy oder Kinderschutzrichtlinie genannt, ist ein Organisationsentwicklungsprozess bei dem sich Organisationen mit möglichen Risiken für Kinder in ihrem Angebot auseinandersetzen und Maßnahmen definieren, um diesen identifizierten Risiken zu begegnen.

Am Ende eines solchen Prozesses sind etwaige Risiken bewusst gemacht, eine klare Haltung gegen Gewalt eingenommen, der rechtliche Rahmen definiert, Verantwortlichkeiten und Abläufe fixiert, Einstellungskriterien festgelegt, Verhaltensrichtlinien bzw. ein Verhaltenskodex formuliert ein Beschwerdemanagement entwickelt sowie ein Interventionsplan erarbeitet und all dies in eine formulierte Kinderschutzpolicy gegossen. Kinder und Jugendliche sind an diesem Prozess beteiligt.

Ein Kinderschutzkonzept bewirkt, dass das Risiko für Kinder und Jugendliche in der Organisation minimiert ist, die Mitarbeitenden geschützt sind, weil sie Abläufe kennen und wissen, was zu tun ist und wer zu informieren ist, wenn sie sich Sorgen um ein Kind machen und die Organisation selbst ist geschützt. Mit einem Schutzkonzept zeigt die Organisation, dass sie Kinderschutz ernst nimmt und Prävention in die Praxis umsetzt.

Weitere Informationen + hilfreiche Tools: www.schutzkonzepte.at